Neue Verordnung

Balearen investieren 16 Millionen in Qualität

Am 10. Mai ist auf den Balearen das neue Dekret in Kraft getreten, das den Konsum von Alkohol auf öffentliche Straßen in bestimmten Zonen verbietet.

Balearen investieren 16 Millionen in Qualität
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Am 10. Mai ist auf den Balearen das neue Dekret in Kraft getreten, das den Konsum von Alkohol auf öffentliche Straßen in bestimmten Zonen verbietet. Betroffen sind die Gebiete Playa de Palma, Sant Antoni de Portmany, Calvià und Llucmajor. Gleichzeitig sieht die neue Verordnung vor, dass jährlich 16 Millionen Euro aus der Tourismus-Steuer in die Modernisierung und Qualitätsverbesserung der Zonen investiert werden. Sie erhalten jeweils vier Millionen Euro aus der Steuer, die seit 2016 auf alle Aufenthalte in touristischen Unterkünften erhoben wird. Der Betrag soll vor allem in Projekte zur Kontrolle, Sicherheit und Sensibilisierung genutzt werden, um den „verantwortungsvollen Tourismus“ in diesen Bereichen zu fördern.

Mit dem neuen Dekret treten zudem folgende neue Regeln in Kraft:
- Es gilt ein Alkoholverbot auf öffentlichen Straßen, jedoch nur auf bestimmten Straßen und Plätzen in den vier genannten Zonen.
- Die Strafen für den Konsum von alkoholischen Getränken auf öffentlichen Straßen liegen zwischen 500 und 1.500 Euro.
- Geschäfte in diesen vom Dekret betroffenen Zonen, die Alkohol verkaufen, müssen zwischen 21.30 Uhr und 8 Uhr schließen. Der Verkauf von Alkohol in Geschäften ist hier zu diesen Uhrzeiten verboten. Alkohol kann weiterhin in dafür vorgesehenen Lokalitäten wie Bars, Diskotheken und Pubs konsumiert werden.
- Partyboote müssen von diesen Zonen mindestens eine Seemeile Abstand halten. In diesen Bereichen dürfen keine Personen an Bord gehen oder aussteigen.

Das Dekret gilt zunächst bis zum 31. Dezember 2027.