Gletscher, Wildlife und Indigenen-Kultur

MSC Poesia nimmt 2027 Kurs auf Alaska – nach umfassender Modernisierung

Die Nachfrage für das Alaska-Routing in 2026 ist groß. So groß, dass MSC Cruises nachlegt und auch für 2027 Kreuzfahrten in dem Fahrtgebiet auflegt. Vorher erhält die Poesia allerdings noch ein ausführliches Update.

MSC Poesia nimmt 2027 Kurs auf Alaska – nach umfassender Modernisierung
Ab April 2027 kreuzt die rundum modernisierte MSC Poesia erneut durch Alaskas wilde Landschaften. Foto: MSC Cruises
Ab sofort können Reisen mit der MSC Poesia für die Alaska-Saison 2027 gebucht werden. Das Schiff startet ab dem 26. April 2027 wöchentlich ab/bis Seattle und läuft bis September verschiedene Häfen in Alaska und Kanada an.

Route durch Natur und Kultur

Die einwöchigen Kreuzfahrten führen nach Ketchikan, Icy Strait Point, Tracy Arm, Juneau (alle Alaska) und Victoria (British Columbia). In jedem Hafen können Gäste an Ausflügen teilnehmen – darunter Naturtouren, Tierbeobachtungen und kulinarische Angebote.

Generalüberholt vor Saisonstart

Die 2008 aus der Baureihe Musica in Dienst gestellte MSC Poesia wird vor ihrer ersten Alaska-Saison im Jahr 2026 umfassend modernisiert. Unter anderem werden ein MSC Yacht Club, neue Restaurants sowie eine Sports Bar an Bord integriert. Auch das Spa und das Fitnessstudio werden neugestaltet.

Onorato: „Große Nachfrage“

„Nach der großen Nachfrage und Begeisterung, die wir seit der Ankündigung unserer ersten Alaska-Kreuzfahrtroute für das Jahr 2026 erleben, freuen wir uns sehr, nun eine zweite Saison in Alaska in unser Programm aufzunehmen“, sagt Gianni Onorato, CEO von MSC Cruises. Als globales Unternehmen sind wir stolz darauf, eine unvergleichliche Auswahl an Reisezielen und Einschiffungshäfen aus allen Teilen der Welt anbieten zu können.

Durch die Expansion in diese Region können man MSC-Gästen nun noch mehr Möglichkeiten bieten, bemerkenswerte Reiseziele zu erkunden und gleichzeitig erstklassige Erlebnisse zu genießen“, so Onorato.

Höhepunkte der Reiseroute

In Ketchikan, einer historischen Fischerstadt, erleben Reisende nicht nur optimale Bedingungen zur Beobachtung von Weißkopfseeadlern, sondern auch die bekannte Creek Street mit Galerien und Geschäften lokaler Kunstschaffender. Eindrucksvoll sind zudem die zahlreichen Totempfähle aus dem 19. Jahrhundert.

Icy Strait Point gilt als erstes indigent geführtes Kreuzfahrtziel Alaskas und liegt unweit des Tlingit-Dorfes Hoonah. Besucher erwartet ein vielseitiges Angebot – von Walbeobachtungen, Tanzvorführungen und Kochkursen bis hin zur weltweit längsten Zip-Line. Das Zentrum des Ortes bildet eine restaurierte Lachskonservenfabrik mit Museum, kleinen Läden und Restaurants.

In Juneau, der nur per Schiff oder Flugzeug erreichbaren Hauptstadt Alaskas, erinnern viele Sehenswürdigkeiten an die Gründung während des Goldrauschs von 1880. Die Seilbahn „Goldbelt Tram“ führt hinauf zum Mount Roberts und bietet Ausblicke auf Douglas Island, die Chilkat Mountains und den Gastineau Channel.

Die Fahrt durch den Tracy Arm Fjord mit seinen steilen Klippen, Wasserfällen, Robbenkolonien und dem blauen Eis der Sawyer-Gletscher gilt als eines der landschaftlichen Highlights der Route.

Den Abschluss bildet Victoria auf Vancouver Island. Die Stadt ist bekannt für ihre Gärten, das Parlamentsgebäude und das Empress Hotel. Auch Naturfreunde kommen auf ihre Kosten – etwa bei der Beobachtung von Walen, Robben oder Seevögeln entlang der Küste.

Panamakanal-Überfahrt zur Saisoneröffnung

Am 8. April 2027 beginnt die MSC Poesia ihre Positionierungsfahrt von Miami nach Seattle. Die 18-tägige Reise führt unter anderem durch den Panamakanal.