Bayerische Zentrum für Tourismus

Die Zukunft Wintertourismus in Bayern

Das Bayerische Zentrum für Tourismus (BZT) hat sieben Szenarien für den Wintertourismus 2050 erarbeitet.

Die Zukunft Wintertourismus in Bayern
Foto: iStock
Dass der Alpenraum bereits stark vom Klimawandel betroffen ist, ist kein Geheimnis. Schneemangel im Winter, schmelzende Gletscher und Gerölllawinen wie im Schweizer Ort Brienz zeugen davon. Das Bayerische Zentrum für Tourismus (BZT) hat in diesem Jahr mit einem interdisziplinären Team aus 31 Experten sieben Szenarien für die Zukunft des bayerischen Wintertourismus erarbeitet. Sie sollen als Denkanstöße dienen und für mögliche Veränderungen im Wintertourismus sensibilisieren. Gleichzeitig sollen sie Grundlage für strategische Überlegungen für Entscheider aus Politik und Wirtschaft auf regionaler und einzelbetrieblicher Ebene sein.

Die Analysen der Experten sind durchaus ernüchternd: „Das früher so breite Interesse am Wintersport hat rapide abgenommen und reduziert die Nachfrage in den früher so populären Destinationen massiv“, heißt es. „Stammgäste und auch einige neue Gäste kommen weiterhin in die Region, sind aber in vielen Fällen Schnäppchenjäger. Zumeist gehören sie auch der älteren Generation an und kommen eher aus Nostalgie in die früheren wintertouristischen Hotspots. Ihre Zahlungsbereitschaft für Angebote vor Ort ist aufgrund des durchschnittlich eher niedrigen Einkommens gering, worunter Gastronomie, Gastgewerbe und Freizeitanbieter gleichermaßen leiden.“

Die Dokumentation des Projektes „Szenarien für den Wintertourismus in Bayern 2050" ist auf der Homepage des Bayerischen Zentrums für Tourismus abrufbar >>>