v.l.: Guido von Vacano (Messe Stuttgart), Hanna Kleber (Präsident CT), Antonella Rossi (Italien), Nuria Martí (CEO Pirineu Emoció) Montse Sierra (Katalonien) - Foto: Landesmesse Stuttgart
Das Corps Touristique (CT), die Vertretung der ausländischen Fremdenverkehrsämter in Deutschland, hat am Dienstag im Rahmen der CMT in Stuttgart zum zweiten Mal den CT-Award Connecting Cultures verliehen. Ausgezeichnet wurden drei Projekte aus Italien und Spanien.
Das Austauschprojekt Kalabrien-Albanien will die Traditionen, die Sprache, die Folklore und die Gebräuche der albanischen Minderheit in Süditalien bewahren und für breitere Kreise zugänglich machen. Die Pyrenäen-Route El Cinquè Llac vermittelt auf einer fünftägigen Wanderung auf alten Hirtenwegen nicht nur die Schönheit der Gebirgslandschaften, sondern auch den Wert regionaler Kulturen und Traditionen. Der „International Walk" ist ein jährlicher Pilger- und Wander-Event, den eine Gruppe von Freiwilligen namens „Gruppo dei Dodici" mit Hilfe der Destination Management Organisation Francigena Sud nel Lazio südlich von Rom organisiert. Die Organisatoren wollen die Tradition des Pilgerns auf der Route von Teano nach Rom neu beleben und internationalen Besuchern vermitteln.
„Wir wollen mit dem Preis herausstellen, dass das Kennenlernen anderer Kulturen und Menschen ein wichtiger Wert an sich ist und zu einem friedlicheren Zusammenleben und zur Völkerverständigung beiträgt“, sagt CT-Vorsitzende Hanna Kleber. „Damit haben Reisen neben dem Erholungswert für den Urlauber und den wirtschaftlichen Effekten für die Destinationen eine weitere wichtige Funktion.“