Tourismusministerium

Ecuador arbeitet an der Rückkehr zur Normalität

Noch hat sich die Lage in Ecuador nicht völlig beruhigt. Laut Regierung sind die gewalttätigen Vorfälle aber drastisch zurückgegangen.

Ecuador arbeitet an der Rückkehr zur Normalität
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Noch hat sich die Lage in Ecuador nicht völlig beruhigt. Der Kampf der Regierung gegen die Bandenkriminalität im Land fordert immer noch Opfer. Am Mittwoch wurde ein Staatsanwalt, der für die Ermittlungen gegen die organisierte Kriminalität zuständig war, in Guayaquil erschossen. Trotzdem bittet das Ministerium für Tourismus Reisende, die einen Besuch planen, ihre Reisepläne beizubehalten. Alle Bürger und die Tourismusbranche des Landes seien bestrebt, die Besucher mit der gleichen Herzlichkeit und Gastfreundschaft zu empfangen, die sie schon immer gezeigt hätten, heißt es in einem Statement.

Laut Ministerium gibt es seit 10. Januar einen „drastischen Rückgang der Vorfälle in ganz Ecuador“. Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen würden in bestimmten Gebieten aufrecht erhalten, während im Rest des Landes Routine einkehre. Im Amazonasgebiet und auf den Galápagos-Inseln laufe der Tourismusbetrieb normal. Es lägen keine Berichte über gewalttätige Zwischenfälle vor. Der Kreuzfahrtbetrieb auf den Inseln gehe wie gewohnt weiter, und die Flugverbindungen zum Archipel und zum Amazonasgebiet seien weiterhin funktionsfähig und regulär.

In der Hauptstadt Quito sind laut Ministerium die Hotels, Sehenswürdigkeiten und touristischen Dienstleistungen in Betrieb. Dasselbe gilt für die Flughäfen und Seehäfen, allerdings mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen. Die wenigen Flugverbindungen, die geändert oder gestrichen worden seien, würden nun normal durchgeführt. Auch die Straßen Ecuadors sind weiterhin offen und zugänglich, jedoch muss die Ausgangssperre von 23 Uhr bis 5 Uhr morgens eingehalten werden. Die Sicherheit auf den Straßen werde durch Kontrollen gewährleistet, die von den Verteidigungskräften an strategischen Punkten durchgeführt würden, so das Ministerium.