DZT

Touristische Datenbank für Deutschland in Betrieb

Die Deutsche Zentrale für Tourismus hat heute den „Knowledge Graphen“ des Deutschlandtourismus in Betrieb genommen.

Touristische Datenbank für Deutschland in Betrieb
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Zusammen mit allen Projektbeteiligten hat die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) heute den gemeinsamen „Knowledge Graphen“ des Deutschlandtourismus in Betrieb genommen. Das Projekt wurde von der DZT zusammen mit den Tourismusorganisationen der Bundesländer, Amadeus, dem German Convention Bureau, Vertretern der Wissenschaft und weiteren touristischen Partnern auf den Weg gebracht. In der touristischen Datenbank sollen Daten nicht nur gesammelt, sondern strukturiert, lizensiert, verknüpft und angereichert allen Marktteilnehmern zugänglich gemacht werden.

Durch die neue Datenqualität sollen auch weniger bekannte touristische Angebote gefunden werden. Derzeit stehen im Knowledge Graphen Akteuren wie globalen Vertriebsplattformen oder touristischen Dienstleistern mehr als 200.000 aktuelle Datensätze Verfügung. Darunter sind 100.000 touristische Objekte wie Touren, Events, Gastronomie und Hotels sowie weitere 100.000 Infrastrukturdaten. Die Bahn plant ebenfalls, Daten in den Graphen zu geben.

„Der heutige Tag ist ein Meilenstein auf dem Weg in die digitale Zukunft des Tourismus," erklärte Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. „Mit dem Knowledge Graphen haben wir im Deutschlandtourismus das bisher größte Dateninfrastrukturprojekt für die Tourismusbranche gemeinsam mit vielen Akteuren erfolgreich auf den Weg gebracht. Der unternehmens-, länder- und branchenübergreifende Datenaustausch über ein solches System gilt jetzt bereits als Pionierleistung in der deutschen Volkswirtschaft. Damit senden wir zugleich ein starkes Signal für die Innovationsstärke unserer Branche."

In den kommenden Wochen und Monaten sollen Kontakte zu möglichen Datennutzern aufgebaut und Mobilitäts-Daten für nachhaltige Reiseangebote integriert werden. Im Herbst plant die DZT einen Hackathon mit Vertretern der Start-Up Szene und touristischen Akteuren zur Entwicklung von konkreten Anwendungsbeispielen. Infos zum Knowledge Graphen gibt es hier