Zwei Kurzfilme zum Firmenjubiläum

G Adventures feiert 35 Jahre Tourismus mit Verantwortung

Der Abenteuerspezialist feiert Geburtstag und dokumentiert in „Travel Redefined“ die Entwicklung seines Gemeindetourismus-Modells. Dabei zeigt G Adventures, wie eine Partnerschaft im Dschungel von Ecuador zur Grundlage eines neuen Reiseverständnisses wurde.

G Adventures feiert 35 Jahre Tourismus mit Verantwortung
G Adventures-Gründer Bruce Poon Tip. Foto: G Adventures
Zum 35-jährigen Bestehen blickt Abenteuerspezialist G Adventures auf seine Anfänge im ecuadorianischen Amazonas zurück. Gleichzeitig startet der Veranstalter gemeinsam mit dem Global Sustainable Tourism Council (GSTC) die digitale Serie „Travel Redefined: Tourism for People and Planet“. Die Beiträge sind über die Plattformen des GSTC abrufbar.

Im Mittelpunkt der zwei Kurzfilme steht die Rückkehr von Gründer Bruce Poon Tip in das Dorf Pimpilala. Dort hatten 1990 die ersten Reisen des Unternehmens begonnen. Die Serie zeigt, wie G Adventures seitdem mit lokalen Gemeinschaften zusammenarbeitet, um Tourismus als soziales und wirtschaftliches Entwicklungsinstrument zu nutzen.

In einem Videobeitrag erläutert Poon Tip, dass nur ein geringer Teil der touristischen Ausgaben in vielen Ländern tatsächlich bei der lokalen Bevölkerung ankomme. Gemeindetourismus biete hier einen anderen Ansatz: Indem Einheimische aktiv in touristische Prozesse eingebunden werden, können sie direkt profitieren.

Die Dokumentation begleitet Poon Tip beim Wiedersehen mit der indigenen Familie eines seiner ersten Gastgeber. Einnahmen aus dem Tourismus hätten es der Familie ermöglicht, ihre Kultur zu bewahren und im Dorf zu bleiben. Der Film thematisiert, wie Begegnungen zwischen Reisenden und Gastgebern beide Seiten bereichern können.

G Adventures arbeitet heute mit über 130 lokalen Gemeinschaften weltweit zusammen. Seit 2018 misst das Unternehmen mit einem internen Indikator, wie viel der Ausgaben vor Ort verbleiben. Derzeit liegt dieser Wert laut G Adventures bei 92 Prozent.

„Tourismus ist nicht nur ein Mittel, um einer Gemeinde Selbstbewusstsein zu geben. Der Erhalt des kulturellen Erbes ist ein zentraler Bestandteil von verantwortungsvollem Reisen und nachhaltigem Tourismus, über den viel zu wenig gesprochen wird. Reisende begegnen hier der Familie eines Amazonas-Stammes, die bereit ist, ihre Traditionen mit ihren Gästen zu teilen. Sie lassen Reisende an ihrem Leben teilhaben und sind gleichzeitig daran interessiert, etwas über sie zu erfahren. Sie nehmen genauso viel aus der Begegnung mit, wie die Reisenden selbst“, wird Bruce Poon Tip in einer Mitteilung zitiert.