Wer im Juli 2025 einen Mietwagen buchte, tat dies meist kurzfristig. Sunny Cars merkt den Trend zu spontanen Reisen in der Hochsaison – mit leichtem Preisaufschlag.
Sunny Cars-Geschäftsführer Kai Sannwald (rechts) und Thorsten Lehmann. Foto: Felix Hormel
Im Juli war die Nachfrage nach Mietwagen in der DACH-Region laut Sunny Cars besonders hoch. Ein Großteil der Buchungen erfolgte kurzfristig, die Preise stiegen im Vergleich zum Frühjahr leicht an.
Demnach habe der durchschnittliche Buchungswert im Juli bei 470 Euro – genauso wie im Vormonat Juni. Im Vergleich zum Frühbuchermonat März kostete ein Mietwagen im Schnitt rund 15 Euro mehr. Die durchschnittliche Mietdauer lag bei acht Tagen. Die Preiserhöhung sei typisch für die Hauptsaison, in der die Nachfrage üblicherweise ansteigt. Gegenüber Juli 2024 stieg Durchschnittspreis geringfügig um „nur wenige Prozentpunkte“.
Unterschiede zeigten sich zwischen den Zielgebieten: Während die Preise in Spanien, Portugal und Griechenland auf Vorjahresniveau lagen, verzeichnete Sunny Cars in Italien einen Anstieg um rund zwölf Prozent.
Rund 54 Prozent aller Buchungen entfielen auf Abreisen im Juli und August, weitere 22 Prozent auf Reisen im September. Ein Viertel der Kundschaft buchte für spätere Termine. Diese hohe Zahl kurzfristiger Buchungen machte den Juli zu einem der umsatzstärksten Monate im laufenden Geschäftsjahr des Münchner Brokers.
„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Marke und insbesondere unsere Rundum-Sorglos-Garantie im Hochsommer gut sichtbar zu machen“, wird Thorsten Lehmann, Chef des Mietwagenspezialisten, in einer Mitteilung zitiert. „Denn gerade wer kurzfristig bucht, muss oft eine schnelle Entscheidung treffen“. Da man das „umfangreichste Inklusive-Paket auf dem Markt“ biete, so Lehmann, „ist jede Buchung immer automatisch rundum abgesichert – auch Last-Minute-Buchungen.“
Besonders gefragt waren Spanien, Griechenland, Italien, Portugal und die USA. Auch die Reiserichtungen blieben weitgehend stabil: Beliebtestes Ziel war laut Anbieter das Mittelmeer, bei Fernreisen lagen die USA vorn.