Die Nachfrage nach Mietwagen bleibt hoch. Sunny Cars meldet ein zweistelliges Wachstum übers Jahr hinweg. Mit Engpässen ist in diesem Reisesommer nicht zu rechnen.
Frühe Planung zahlt sich aus: Wer sich kurzfristig für einen Mietwagen entscheidet, greift tiefer in die Tasche. Foto: Sunny Cars
Nach der ersten Jahreshälfte liegt Mietwagenanbieter Sunny Cars rund zehn Prozent über dem Buchungsvolumen aus dem Vorjahr. Der positive Trend der Vormonate fort setze sich somit fort, heißt es aus München. Der Juni lag mit einem Zuwachs von zwölf Prozent über dem Vorjahresmonat – blieb jedoch leicht hinter dem starken Mai zurück.
„Der Juli ist als Sommermonat traditionell stark, aber wir beobachten, dass sich die Buchungsentscheidungen zunehmend auf die letzten Wochen vor Reisebeginn verlagern“, wird Geschäftsführer Thorsten Lehmann zitiert.
Im Durchschnitt zahlen Kunden derzeit 470 Euro pro Anmietung. Dieser Wert liegt etwa zehn Prozent über dem Mai, aber leicht unter dem Juni 2024. Als Grund nennt der Broker eine gestiegene Nachfrage während der Sommerferien. Frühzeitige Buchungen könnten Preissteigerungen vorbeugen.
Bei der Zielwahl dominieren weiterhin südeuropäische Länder: Spanien führt das Ranking an, gefolgt von Griechenland, Italien, Portugal und den USA. Danach folgen Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Kanada. Knappheiten seitens der Flottenbetreiber zeichneten sich derweil nicht ab. „Aktuell finden wir an all unseren beliebten Standorten noch einen Urlaubswagen für Kurzentschlossene“, so Lehmann.
Rund 30 Prozent der im Juni gebuchten Fahrzeuge starten bereits im Juli – ein Hinweis auf die weiterhin hohe Zahl kurzfristiger Buchungsentscheidungen. Gleichzeitig entfallen etwa 14 Prozent der diesjährigen Buchungen bereits auf Reisen im Herbst. Zudem wurden erste Buchungen für den Sommer 2026 registriert.