Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran wirken sich auf die Sicherheitseinschätzung des Auswärtigen Amts für den gesamten Nahen Osten aus
Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran wirken sich auf die Sicherheitseinschätzung des Auswärtigen Amts für den gesamten Nahen Osten aus. Für Israel und Iran gelten Reisewarnungen. Außerdem rät das Auswärtige Amt von nicht notwendigen Reisen in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Jordanien, Katar, Bahrain, Saudi-Arabien und in den Oman ab.
In Israel muss laut Auswärtigem Amt jederzeit mit weiteren Angriffen durch Drohnen und mit Raketenbeschuss gerechnet werden. Die israelische Regierung hat für das ganze Land den Ausnahmezustand ausgerufen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, in geschlossenen Räumen und in der Nähe von Schutzmöglichkeiten zu bleiben. Deutsche Staatsangehörige im Iran werden vom Auswärtigen Amt aufgefordert, das Land zu verlassen.
Die zugespitzte Lage wirkt sich massiv auf den Flugverkehr in der Region aus. Der israelische Luftraum ist bis mindestens 17. Juni um Mitternacht gesperrt. Auch der iranische Luftraum ist geschlossen. Die zeitweise Schließung des jordanischen Luftraums hat Ende der Woche in Indien zu Störungen geführt. In den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es ebenfalls Einschränkungen. So werden noch bis mindestens heute am Flughafen Abu Dhabi Störungen des Flugverkehrs erwartet.