Zweites Quartal

TUI Konzern hält an Zielen und Prognosen fest

TUI erwartet weiter ein erfolgreiches Gesamtjahr 2025 und bestätigt nach sechs Monaten die gesteckten Ziele.

TUI Konzern hält an Zielen und Prognosen fest
Foto: TUI Group
TUI erwartet weiter ein erfolgreiches Gesamtjahr 2025 und bestätigt nach sechs Monaten die gesteckten Ziele. Das zweite Geschäftsquartal (Januar bis März) konnte trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa mit einem guten Ergebnis abgeschlossen werden. Der Konzernumsatz betrug im Zeitraum Januar bis März 3,71 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,68 Milliarden Euro). Durch die in diesem Jahr späten Osterferien ermittelt TUI einen „Ostereffekt“ in Höhe von minus 32 Millionen Euro. Diesen Effekt herausgerechnet, verbessert sich das bereinigte operative Konzern-Ergebnis im zweiten Quartal um 14 Millionen Euro. In der Region Zentral mit den Veranstaltern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen lag das bereinigte Ergebnis im Segment Märkte + Airline bei minus 98 Millionen Euro (Vorjahr: -89 Millionen Euro).

„Das integrierte und diversifizierte Geschäftsmodell mit seinen Aktivitäten in Europa und zunehmend auch außerhalb Europas, hat sich auch im zweiten Quartal bewährt“, sagt TUI Group Vorstandsvorsitzender Sebastian Ebel. „Dabei profitierte das Hotel-, Kreuzfahrt und Aktivitätengeschäft vom starken Veranstalter- und Reisevertrieb.“

Gute Entwicklung für Kreuzfahrten und TUI Musement

Das Kreuzfahrtsegment hat die starke Entwicklung auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Das bereinigte operative Ergebnis ist auf 82 Millionen Euro gestiegen und hat damit einen Rekordwert erreicht (Vorjahr: 70,1 Millionen Euro). Getragen wurde der Anstieg auch von der Indienststellung der zwei neuen Schiffe bei TUI Cruises. Die Auslastung ist gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte auf 96 Prozent gesunken. Grund dafür sei der „Suez-Effekt“ und die damit einhergehenden Routenänderungen.

Auch TUI Musement konnte das Ergebnis vom Vorjahr, unterstützt durch das Wachstum sowohl im Geschäft mit Erlebnissen als auch bei den Transfers für Veranstaltergäste in den Destinationen, steigern. Im Berichtszeitraum wurden 1,5 Millionen Erlebnisse verkauft. Das ist ein Anstieg um vier Prozent. Ebenfalls konnte die Zahl der Transfers um zwei Prozent auf vier Millionen erhöht werden. Das bereinigte operative Ergebnis des Bereichs hat sich im traditionell schwächeren zweiten. Geschäftsquartal auf minus 12 Millionen Euro verbessert (Vorjahr: -16 Millionen Euro).

Konzentration auf Wachstum von dynamisch zusammengestellten Reisen

Für den bevorstehenden Sommer 2025 konzentriert sich die Strategie des Konzerns auf das Wachstum von dynamisch zusammengestellten Reisen und die Sicherung von Margen und Kostensenkungen. Aufgrund des späteren Ostergeschäfts im April registriert der Konzern ein späteres Buchungsverhalten. Die Buchungseingänge liegen bei gleichbleibenden Kapazitäten mit minus einem Prozent leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Die Durchschnittspreise liegen um vier Prozent höher.

Nach wie vor plant der Konzern mit einem Umsatzanstieg von fünf bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim operativen Ergebnis wird ein Plus um sieben bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet, insbesondere aufgrund der Erwartungen für den Sommer und unter Berücksichtigung eines Effekts in Höhe von 32 Mio. Euro aus der Verschiebung der Osterferien in das dritte Quartal.

„In Zeiten von wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen fokussieren wir uns auf die Margenabsicherung, treiben die Transformation des Bereichs Märkte + Airline (Reiseveranstalter, Vertrieb und TUI Airline) voran und senken konsequent Kosten“, sagt Ebel. „Reisebüros bleiben dabei ein wichtiger Partner und Vertriebskanal. Das Veranstaltergeschäft und den Reisebürovertrieb bauen wir genauso wie die eigene App insbesondere auch mit unseren dynamisch zusammengestellten Produkt-Angeboten aus.“