Die aktuelle politische Lage, insbesondere Aussagen aus dem Umfeld von US-Präsident Donald Trump und Berichte über restriktive Einreisepraktiken, sorgen zunehmend für Verunsicherung bei USA-Reisenden. Das zeigt sich auch in de Reisebüros der QTA. Für eine Umfrage hat die Kooperation 456 Reisebüros befragt, die direkt mit Kundinnen und Kunden im Austausch stehen und deren Buchungsverhalten am Counter hautnah miterleben. 85 Prozent der Reisebüros berichten von einem Rückgang der Nachfrage nach Reisen in die USA. 90 Prozent gehen davon aus, dass sich insbesondere die jüngsten Aussagen von Donald Trump auf die Urlaubsbuchungen in den kommenden Monaten auswirken werden. Auch auf persönlicher Ebene zeigen sich die Reiseprofis zurückhaltend. 59 Prozent der Befragten gaben an, dass sie selbst derzeit keinen Urlaub in den Vereinigten Staaten planen würden.
Die konkreten Gründe für den Buchungsverzicht der Kundschaft sind vielfältig, haben jedoch die Sorge um Sicherheit und Unannehmlichkeiten bei der Einreise gemeinsam. Häufig genannt wurden Ängste, bei der Einreise Probleme zu bekommen oder gar festgenommen zu werden, die allgemeine politische Lage sowie besondere Unsicherheiten für LGBTQ+-Reisende. Auch die Reiseprofis selbst nennen ähnliche Beweggründe. Eine „vermutete aufgeheizte Stimmung" in den USA, die teils intransparenten Einreiseregelungen und die politische Situation im Land lassen viele zögern.