Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar rufen auf Initiative des VUSR stationäre und mobile Reisebüros in ganz Deutschland dazu auf, den Dialog zwischen Politik und der Branche zu intensivieren. Mit persönlichen Einladungen an Bundestagsabgeordnete setzen sich die Reisebüros dafür ein, die Herausforderungen des Outgoing-Tourismus zu thematisieren und politische Unterstützung zu gewinnen.
„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Belange der Reisebranche im politischen Diskurs stärker berücksichtigt werden“, sagt VUSR-Vorsitzende, Marija Linnhoff. Der Outgoing-Tourismus sei nicht nur ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein wichtiger Baustein für den Frieden auf der Welt, den internationalen Kulturaustausch, aber auch die Sicherung zahlreicher Arbeitsplätze.
Für den Dialog mit der Politik wurden fünf Forderungen formuliert: 1. Förderung des Outgoing-Tourismus als Garant für wirtschaftliche Stabilität und internationalen Austausch. 2. Bürokratieabbau und gezielte Unterstützung kleiner und mittelständischer Reisebüros, um den stationären Vertrieb zu stärken. 3. Internationale Zusammenarbeit für eine nachhaltige und sichere Tourismusentwicklung. 4. Reform des Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) 5. Überarbeitung der Pauschalreiserichtlinie, um stationäre Reisebüros zu entlasten und deren Bedeutung für Verbraucher zu unterstreichen.
Vom DRSF fordern die Reisebüros eine faire Berücksichtigung ihrer Rolle als Vermittler in der aktuellen Struktur des Fonds. Besonders wichtig sei, dass die Provisionen der Reisebüros im Insolvenzfall des Reiseveranstalters abgesichert würden. Zudem solle die Gebühr für den Fonds von derzeit einem Prozent des Pauschalreiseumsatzes ausgesetzt werden, da das Zielkapital bereits erreicht sei.