Positionspapier

DRV formuliert Forderungen an die neue Regierung

Mit einer Agenda zur Bundestagswahl legt der DRV im Wahlkampf Forderungen an die künftige Bundesregierung vor.

DRV formuliert Forderungen an die neue Regierung
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Mit einer Agenda zur Bundestagswahl legt der DRV im Wahlkampf Forderungen an die künftige Bundesregierung vor. Im Mittelpunkt stehen bessere Rahmenbedingen, weniger Bürokratie, Stärkung des Geschäfts mit Auslandsreisen und dem Segment der Geschäftsreisen sowie des Mobilitätsstandortes Deutschland. Der Verband fordert zudem eine effektivere Vertretung deutscher Brancheninteressen auf Brüsseler Ebene durch die Bundesregierung ein.

„Entscheidend bleibt, Überregulierungen und weitere Verzerrungen im Wettbewerb zu verhindern. Wir brauchen Stabilität und Planbarkeit für unser Geschäft – und damit politische Verlässlichkeit“, sagt Präsident Norbert Fiebig. Vor allem das Outgoing-Geschäft, das nicht nur für Reisebüros und Veranstalter sondern für alle Unternehmen der Reisewirtschaft immens wichtig sei, dürfe nicht durch zusätzliche Belastungen erschwert werden. „Es geht um die Zukunft der Reisewirtschaft“, betont Fiebig.

Seine Erwartungen an die neue Regierung fasst der DRV in sechs Kernforderungen zusammen:

1. Für eine schlanke Pauschalreiserichtlinie und Bürokratieabbau
2. Outbound-Tourismus als Stabilisator unterstützen
3. Mobilitätsstandort Deutschland stärken
4. Reisebarrieren abbauen und Visa-Prozesse beschleunigen
5. Rahmenbedingungen für die Geschäftsreise verbessern
6. Vernetzung und Kooperation unter expliziter Berücksichtigung des Outbound-Tourismus stärken.

„Der wirtschaftliche Erfolg und die Entwicklungsmöglichkeiten der Reisebranche sind in weiten Teilen von der politischen Rahmensetzung abhängig“, betont Fiebig. Die Reisewirtschaft habe in den vergangenen Jahren zu sehr mit rechtlichen Vorgaben und zunehmender Bürokratisierung zu kämpfen gehabt. Zum Positionspaper des DRV geht es hier >>>