Schauinsland-Reisen blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023/24 zurück. Insgesamt haben 1,935 Millionen Gäste ihren Urlaub über den Duisburger Veranstalter gebucht. Das entspricht einer Steigerung von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz ist um 5,6 Prozent auf 2,27 Milliarden Euro gestiegen. „Hinter uns liegt ein sehr wettbewerbsintensives Jahr, das insbesondere von der Insolvenz unseres Mitbewerbers FTI geprägt war", resümiert CEO Gerald Kassner. In diesem Jahr habe insbesondere das starke Last-Minute-Geschäft für eine anhaltend hohe Nachfrage gesorgt. Schauinsland liegt mit dem aktuellen Umsatzniveau 65 Prozent über den Zahlen der Vor-Corona-Zeit.
Um die Marktposition zu stärken, hat Schauinsland im abgelaufenen Geschäftsjahr in verschiedene Beteiligungen investiert. Durch die mehrheitliche Übernahme von Explorer wurde das Portfolio um Fernziele wie Australien, Kanada und Südafrika erweitert. Außerdem haben die Duisburger mit der Übernahme der Reiseagenturen Meimberg und Blum Holiday-Tours die Zahl der eigenen Reisebüros auf über 70 erhöht. „Der stationäre Vertrieb bleibt weiterhin eine zentrale Säule unseres Geschäftsmodells", betont Steffen Kassner, der im Sommer als Vertreter der vierten Generation in die Geschäftsführung des Familienunternehmens eingetreten ist.
Der Blick ins neue Geschäftsjahr ist laut Senior-Chef Gerald Kassner ebenfalls vielversprechend. Der Umsatz liege aktuell rund 40 Prozent über dem Vorjahr. Am stärksten nachgefragt ist die Türkei, wo Schauinsland das Hotelportfolio stark ausgebaut hat. Zweistellige Zuwachsraten verzeichnen die Volumenziele Ägypten, Griechenland und die spanischen Inseln. Auch Bulgarien legt deutlich zu, da hier auch die Flugkapazitäten erweitert wurden. Mit dem Sultanat Oman und Albanien wurden zwei neue Ziele ins Portfolio genommen, die sich ebenfalls bereits einer hohen Nachfrage erfreuen.