Deutsche Bahn

"Wir werden nicht am Kunden und an der Sicherheit sparen“

Bei einem Spitzengespräch mit der Arbeitnehmervertretung hat die Deutsche Bahn zugesichert, im operativen Bereich uneingeschränkt weiter einzustellen.

"Wir werden nicht am Kunden und an der Sicherheit sparen“
Foto: Deutsche Bahn
"Wer für den Betrieb gebraucht wird, wird eingestellt, ohne Wenn und Aber“, sagte DB-Chef Richard Lutz bei einem Spitzengespräch mit der Arbeitnehmervertretung. „Wir müssen sparen, aber wir werden nicht am Kunden und an der Sicherheit sparen“, betonte Lutz.

Personalvorstand Martin Seiler und Lutz verständigten sich zusammen mit dem EVG-Vorsitzenden Martin Burkert und dem Vorsitzenden des Konzernbetriebsrats Jens Schwarz auf diesen gemeinsamen Kurs. Im direkten Eisenbahngeschäft haben wir einen anhaltend hohen Bedarf, vor allem für Lokführer, Instandhalterinnen, Zugverkehrssteuerer und Servicekräfte“, so Seiler.

Allein in diesem Jahr wird die Deutsche Bahn wieder rund 25.000 neue Mitarbeitende einstellen. Davon sind 6.000 Auszubildende und dual Studierende, die Anfang September willkommen geheißen werden. „An anderen Stellen treten wir aber ganz klar auf die Bremse, nämlich im Overhead und in der Administration. Hier müssen wir viel effizienter und schlanker werden.“
 
Das sei ein wichtiger Schritt, um in den nächsten drei Jahren die „Trendwende“ zu schaffen, sagte Richard Lutz. „Wir konzentrieren uns jetzt auf die Sanierung der veralteten Infrastruktur, der betrieblichen Qualität und der finanziellen Lage. Nur so kommt unsere Wachstumsstrategie Starke Schiene zurück in die Spur. Nur so bekommt dieses Land die Bahn, die es verdient.“