Reisebürospiegel

Die Touristik bleibt das Sorgenkind

Im Juni haben die Reisebüroumsätze gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 deutlich zugelegt. Ausnahme ist die Touristik.

Die Touristik bleibt das Sorgenkind
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Im Juni haben die Reisebüroumsätze gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 noch einmal deutlich zugelegt. Das zeigt der neue Tats-Reisebürospiegel. Beim Gesamtumsatz gab es ein Plus von 11,5 Prozent. Zum Vergleich: Im Mai waren es sieben Prozent. Die Touristik ist im Juni allerdings mit 13,3 Prozent ins Minus gerutscht. Im Vormonat gab es gegenüber 2019 noch ein Plus von 4,2 Prozent. Die Kreuzfahrten, sonst der Wachstumstreiber in der Touristik, schaffen es im Juni nur auf ein Plus von 0,2 Prozent. Dafür hat der Flugbereich mit einem Zuwachs von 30,7 Prozent deutlich zugelegt. Dasselbe gilt für die sonstigen Umsätze mit plus 49,8 Prozent.

Der Umsatz für die ersten sechs Monate liegt kumuliert 10,5 Prozent über dem Wert von 2019. Im Mai waren es noch 5,6 Prozent. Wobei die Touristik weiterhin mit einem Minus von 4,9 Prozent der insgesamt positiven Entwicklung hinterher hinkt. Weiterhin positiv entwickelt sich das Segment der Kreuzfahrten mit einem Plus von 8,8 Prozent. Der kumulierte Umsatz im Flugverkehr liegt mit plus 16,9 Prozent ebenfalls über 2019. Die Zahl der verkauften Tickets holt gegenüber dem Vor-Corona-Jahr ein wenig auf, liegt kumuliert aber immer noch mit 11,8 Prozent im Minus (Mai: 17,7 Prozent). Die sonstigen Umsätze zeigen in den ersten drei Monaten gegenüber 2019 ein Plus von 28,8 Prozent.