QR-Code für Rettungskräfte

ADAC-Notfallpass zeigt Gesundheitsdaten jetzt auch auf Englisch

Der digitale ADAC-Notfallpass erleichtert Rettungskräften den Zugriff auf Gesundheitsdaten. Neben dem Speichern wichtiger Angaben bietet er jetzt auch eine englische Anzeige – hilfreich für medizinische Notfälle im Ausland.

ADAC-Notfallpass zeigt Gesundheitsdaten jetzt auch auf Englisch
Rettungskräfte lesen die hinterlegten Gesundheitsdaten des ADAC-Notfallpasses per QR-Code direkt auf ihrem Tablet aus. Foto: ADAC/Markus Hannich
Seit der seiner Einführung in 2024 haben mehr als 100.000 Menschen den digitalen ADAC-Notfallpass heruntergeladen. In der App können Nutzer ab 16 Jahren kostenlos persönliche Gesundheitsdaten hinterlegen – darunter Name, Geburtsdatum, Notfallkontakte sowie Angaben zu Vorerkrankungen, Allergien, Medikamenten, Schwangerschaften und Implantaten.

Die Daten werden per QR-Code in der Smartphone-Wallet gespeichert. Rettungskräfte können diesen Code mit einem Tablet auslesen und die Daten in ihre Einsatzsoftware übernehmen. Bei Bedarf lassen sie sich direkt an Krankenhäuser übermitteln. Der QR-Code ist verschlüsselt, damit Unbefugte auch bei Verlust des Smartphones keinen Zugriff haben.

Neu ist eine englische Anzeige der Notfalldaten für Auslandsreisen. Damit soll die Verständigung mit Rettungskräften und medizinischem Personal erleichtert werden. Nicht-deutschsprachige Nutzer können ihre Daten zudem auf Englisch hinterlegen, die für Rettungsdienste automatisch ins Deutsche übersetzt werden. Weitere Sprachen sind laut ADAC in Planung.