Strategische Konsolidierung

Turkish Airlines und Air Baltic erweitern ihr Codeshare-Abkommen

Baltikum trifft Kaukasus: Turkish Airlines und Air Baltic setzen ihre Flugnummern künftig gemeinsam auf weiteren Strecken ein – darunter Ziele in Litauen, Finnland, Georgien und Zentralasien.

Turkish Airlines und Air Baltic erweitern ihr Codeshare-Abkommen
Passagiere von Turkish Airlines haben künftig einen noch besseren Zugang zum Streckennetz von Air Baltic – und vice versa. Foto: Turkish Airlines
Turkish Airlines und Air Baltic haben ihre bestehende Codeshare-Vereinbarung erweitert. Künftig können beide Fluggesellschaften weitere Strecken des Partners unter gemeinsamer Flugnummer vermarkten.

Turkish Airlines wird künftig ihren Flugcode auf Verbindungen von airBaltic zwischen Riga und den Städten Turku und Tampere in Finnland sowie Palanga in Litauen setzen. Im Gegenzug kann Air Baltic Flüge von Turkish Airlines zwischen Istanbul und Tiflis, Batumi, Aschgabat, Baku, Duschanbe und Bischkek in ihren Flugplan aufnehmen. Die neuen Codeshare-Strecken starten unter Vorbehalt behördlicher Genehmigung.

Die Kooperation besteht seit 2023 und umfasst bislang die Verbindung zwischen Istanbul und Riga. Durch die Erweiterung wollen beide Airlines ihr Streckennetz ausbauen und ihren Passagieren mehr Umsteigemöglichkeiten bieten.

Laut Turkish-Airlines-CEO Bilal Ekşi soll die Vereinbarung die internationale Reichweite beider Airlines stärken und zusätzliche Reiseoptionen schaffen. „Als die Fluggesellschaft, die mehr Länder anfliegt als jede andere, werden wir weiterhin Kontinente und Kulturen durch strategische Kooperationen und ein wachsendes Netzwerk verbinden“, kündigt Ekşi an.

Pauls Cālītis, Interims-CEO von Air Baltic, erklärt, die Konsolidierung ermögliche neue Verbindungen für Passagiere aus dem Baltikum und der Türkei. „Diese Zusammenarbeit eröffnet baltischen Passagieren zahlreiche neue Reisemöglichkeiten über das umfangreiche globale Netzwerk von Turkish Airlines“, wird Cālītis in einer Mitteilung zitiert. Gleichzeitig profitierten Reisende aus der Türkei nun „von einem noch besseren Zugang zu den vielfältigen Air Baltic-Destinationen im gesamten Baltikum und in Nordeuropa“, so Cālītis

Beide Airlines wollen die Codeshare-Flugnummern künftig auch auf den neu aufgenommenen Strecken nutzen. Ziel ist es, die Zahl der Umsteigepassagiere zu erhöhen und die Drehkreuze Istanbul und Riga zu stärken.