Bereits vor einem Monat wurde darüber spekuliert, dass Lufthansa die tägliche Verbindung zwischen Frankfurt und Peking einstellen könnte. Jetzt steht es fest. Die Strecke wird mit Beginn des Winterflugplans vorerst nicht mehr bedient. Lufthansa zieht damit die Konsequenz aus der Tatsache, dass Konkurrenz-Airlines von ungleichen Wettbewerbsbedingungen profitieren. Zum Beispiel darf Lufthansa als Reaktion auf die EU-Sanktionen gegen Russland den russischen Luftraum nicht mehr durchfliegen. Durch die längere Route steigen einerseits die Kosten, andererseits verliert das Produkt gegenüber den Konkurrenten aus China und der Golfregion an Attraktivität. Auch die hohen Standortkosten in Deutschland schlagen sich negativ nieder. Die Lufthansa-Verbindung von München nach Peking bleibt bestehen.