Die Arcona Hotels & Resorts haben sich in den vergangenen sieben Monaten einer umfassenden Restrukturierung unterzogen und von Betrieben auf Rügen, in Thüringen und Österreich getrennt. Dadurch ist es offenbar gelungen, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens wieder zu sichern. In den Gläubigerversammlungen am Mittwoch seien in allen Verfahren die Zustimmung zu den Insolvenzplänen ohne Gegenstimme erzielt worden, teilt das Unternehmen mit. Damit seien die Weichen gestellt, dass Arcona nach der anspruchsvollen Restrukturierung wieder in eine positive Zukunft durchstarten könne.
Im vergangenen November hatte die Gruppe beim Amtsgericht Rostock als Folge der Corona-Pandemie, der Energiekrise und den Auswirkungen der Inflation eine Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. „Wir sind froh, dass uns unsere Partner auch in dieser schwierigen Phase die Treue gehalten haben und wir so den Weg der Eigenverwaltung gehen konnten. Die Pläne unserer Betriebsgesellschaften sehen Zahlungen an die Gläubiger vor, die sich auch aus Anteilen der Gewinne der Zukunft zusammensetzen und so den Gläubigern eine deutlich bessere Befriedigung als unsere Zerschlagung bescheren“, sagt Geschäftsführer Alexander Winter.