Schumann Reisen wird in Zukunft keine Reisen mehr in die Arktis und Antarktis anbieten. „Das lässt sich mit unserem Engagement für einen umweltverträglichen und klimaschonenden Tourismus nicht mehr vereinbaren", erklärt Unternehmensgründer Thomas Schumann. Laut Alfred-Wegener-Institut verschwänden pro Tonne CO2 drei Quadratmeter des ewigen Eises. Bei einer Reise an die Pole verursache ein Gast im Schnitt 13 Tonnen Treibhausgas-Emissionen. Zudem habe sich ein „Tourismus der letzten Chance" etabliert. Viele wollten die bedrohten polaren Eislandschaften und dort lebenden Tiere noch mit eigenen Augen sehen, bevor sie verschwunden seien. „Reisen zum Nord- und Südpol sind in der Tat ein ganz besonderes und faszinierendes Erlebnis. Unsere Gäste, die das mit uns erleben wollten, bedauern sehr, dass wir diese Reisen nicht mehr anbieten", sagt Schumann. Doch wer die einzigartigen, sehr sensiblen Ökosysteme erhalten wolle, müsse auf Reisen dorthin verzichten.