Flutkatastrophe auf Bali erreicht beliebte Urlaubsregionen
Sintflutartige Regenfälle haben auf Bali und Flores Todesopfer und massive Schäden verursacht. Auch die Touristenzentren Canggu, Kuta und Ubud stehen unter Wasser. Straßen wurden weggespült, Hotels evakuiert, Flüge gestrichen. Reisende sollen offizielle Hinweise beachten und besonders vorsichtig sein.
Nach heftigen Regenfällen sind auf Bali ganze Stadtteile überflutet. Auch in Touristenzentren wie Ubud, Canggu und Kuta mussten Urlauber mit Schlauchbooten evakuiert werden. Foto: iStock/thisbevos
Sintflutartige Regenfälle haben auf Bali und Teilen der Nachbarinsel Flores zu schweren Überschwemmungen geführt. Medienberichten vom Donnerstag, 11. September, zufolge sind auch die Touristenzentren Canggu, Ubud und Kuta betroffen. Zahlreiche Menschen kamen ums Leben. Das meldet der Krisenmonitoring-Anbieter A3M.
Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde stand bereits am Mittwoch die Hauptstadt Denpasar unter Wasser. Einsatzkräfte retteten Urlauber mit Schlauchbooten aus ihren Hotels. Betroffen waren unter anderem die Bezirke Jembrana, Padangsambian, Kuta, Tabanan, Badung, Gianyar, Klungkung, Karangasem sowie Nagekeo auf Flores.
Straßen wurden unterspült, Fahrzeuge weggespült und Gebäude beschädigt oder zerstört. Flüge wurden gestrichen, der Zugang zum internationalen Flughafen Ngurah Rai in Denpasar (DPS) war zeitweise blockiert.
Behörden riefen die Bevölkerung zu Vorsicht auf. Menschen sollen in den Häusern bleiben, die offiziellen Anweisungen verfolgen und sich vor Krankheiten durch verunreinigtes Wasser schützen. Auch Reisende sollten sich über lokale Medien und Behörden zur aktuellen Lage informieren, beschädigte Gebäude, Straßen und Brücken meiden und an Berghängen sowie Flussufern besonders vorsichtig sein.