Israels Reisewirtschaft zeigt erste Stabilisierungstendenzen. Auch aus der DACH-Region kommen wieder Gäste. Unterdessen investiert das Land in seine touristische Infrastruktur.
Der Incoming-Tourismus nach Israel zeigt erste Erholungsanzeichen. Foto: iStock
Die Lage bleibe herausfordernd, doch der Tourismus in Israel zeigt erste Anzeichen der Erholung. Im ersten Halbjahr 2025 reisten 32.200 Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Das entspricht rund 79 Prozent des gesamten Vorjahresaufkommens (40.800 Besucher).
Deutschland bleibt damit der fünftgrößte Quellmarkt für Israel. Mehr Gäste kamen nur aus den USA (200.900), Frankreich (72.300), dem Vereinigten Königreich (50.400) und Russland (35.200).
„Die Zahlen für das erste Halbjahr 2025 sind ermutigend, auch wenn wir uns der bestehenden Herausforderungen bewusst sind“, wird Ksenia Kobiakov, Direktorin des Staatlichen Israelischen Tourismusbüros für DACH, in einer Mitteilung zitiert. „Wir sehen, dass Gäste aus der DACH-Region und vielen weiteren Ländern den Weg zurück nach Israel finden. Darauf können wir in den kommen Monaten aufbauen.“
Israel investiert unterdessen in die touristische Infrastruktur. Geplant oder bereits im Bau sind neue Hotels, darunter ein Luxushaus der Isrotel-Gruppe und acht Hotels der Fattal-Gruppe. Bestehende Hotels würden renoviert, auch mit staatlicher Unterstützung.
Zudem arbeitet die Branche mit dem Tourismusministerium an einer langfristigen Erholungsstrategie. Dazu zählen der Ausbau von Flugverbindungen, Marketing-Kampagnen, verbesserte Hotelservices und zusätzliche personelle Ressourcen.