Lufthansa Group

Frankfurt heißt restaurierte Lockheed „Super Star“ willkommen – Ausstellung ab 2026

Originalgetreu restauriert und bald öffentlich zugänglich: Ein Stück Luftfahrtgeschichte ist in Frankfurt gelandet. Die Lockheed „Super Star“ wird ab 2026 im neuen Besucherzentrum der Lufthansa Group gezeigt

Frankfurt heißt restaurierte Lockheed „Super Star“ willkommen – Ausstellung ab 2026
Die Lockheed L‑1649A „Super Star“ flog ab 1957 bei Lufthansa im Transatlantikdienst und war das erste Flugzeug der Airline mit der komfortablen „Senator Class“. Foto: Lufthansa
Die restaurierte Lockheed L‑1649A Super Star ist kürzlich in ihrer neuen Heimat in Frankfurt am Main eingetroffen. Das ehemalige Flaggschiff der Lufthansa wurde per Schwerlasttransport in die künftige Ausstellungshalle neben der Ju 52 gebracht. Der Rumpf und das Leitwerk befinden sich bereits vor Ort, die Flügel folgen in Kürze.

In den vergangenen Wochen erhielt das Flugzeug seine originale Lackierung aus den 1950er-Jahren. Grundlage dafür waren historische Archivunterlagen. Beteiligt an der Umsetzung waren Lufthansa Technik Graphics Solutions sowie externe Partner wie Altitude Paint Services und der Lackhersteller Mankiewicz, der rund 500 Liter Speziallack zur Verfügung stellte.

Die Super Star wurde 1957 in Betrieb genommen und war das erste Lufthansa-Flugzeug mit einer „Senator Class“. Sie flog nonstop von Deutschland nach New York und gehörte zu den letzten Propellerflugzeugen vor dem Beginn der Jet-Ära. Mit 35,42 Metern Länge, 45,18 Metern Spannweite und 7,12 Metern Höhe zählt sie zu den größten Maschinen ihrer Zeit.

Ab Frühjahr 2026 wird die Super Star im neuen Konferenz- und Besucherzentrum der Lufthansa Group am Flughafen Frankfurt öffentlich zugänglich sein. Die Halle entsteht direkt neben der historischen Ju 52 D‑AQUI. Eine Glasfassade ermöglicht den Blick auf beide Flugzeuge auch von außen. Die Eröffnung ist für das 100. Gründungsjubiläum der ersten Lufthansa vorgesehen.