Militärischer Konflikt

Thailand versichert Normalbetrieb im Tourismus

Die andauernden Gefechte im Osten Thailands haben keinerlei Auswirkungen auf die Touristenziele des Landes. Das ist die Botschaft des Fremdenverkehrsamts. Das hiesige Auswärtige Amt hatte am Wochenende den bestehenden Reisehinweis verschärft.

Thailand versichert Normalbetrieb im Tourismus
Das Fremdenverkehrsamt stellt klar: Für die Urlaubsregionen Thailands bestehen keine Einschränkungen – Flüge, Hotels und Transport laufen regulär.
Das Auswärtige Amt hat seinen Reisehinweis für Thailand wegen andauernder militärischer Gefechte im kambodschanischen Grenzgebiet aktualisiert und warnt vor Reisen in mehrere Provinzen im Osten und Süden des Landes. In fünf Provinzen wurde Kriegsrecht verhängt.

Betroffen sind die östlichen Provinzen Surin, Si Sa Ket, Ubon Ratchathani, Chanthaburi und Trat. Dort kommt es laut Behörde zu Gefechten mit Toten und Verletzten. Eine weitere Eskalation könne nicht ausgeschlossen werden. Die Grenzübergänge zu Kambodscha sind derzeit geschlossen. Vor Reisen in das unmittelbare Grenzgebiet im Umkreis von 50 Kilometern wird ausdrücklich gewarnt.

Auch im Süden Thailands wird von Reisen in die Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie in Teile von Songkhla (Bezirke Chana, Na Thawi, Thepha und Saba Yoi) abgeraten. Reisende sollen Demonstrationen und Menschenansammlungen meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte folgen.

Die Regierung bewertet die Sicherheitslage für die touristisch relevanten Teile des Landes weiterhin als stabil. Nach Angaben des Frankfurter Büros des thailändischen Fremdenverkehrsamts (TAT) sind Reisen uneingeschränkt möglich. Beliebte Reiseziele wie Bangkok, Chiang Mai, Phuket, Krabi, Pattaya, Ayutthaya, Khon Kaen und Udon Thani sind laut TAT nicht betroffen und problemlos erreichbar. Flughäfen, Fernstraßen, Bahn- und Busverbindungen sowie Fährdienste und Inlandsflüge verkehren regulär. Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und kulturelle Einrichtungen haben geöffnet.

Die Tourismusbehörden arbeitet eng mit den lokalen Partnern und anderen Behörden zusammen, um die Informationen zur Situation zeitnah und kontinuierlich zu aktualisieren.