Rückkehr der Direktflüge

Israel: Flugverkehr wird schrittweise wieder aufgenommen

Ab August will die Lufthansa wieder nach Tel Aviv fliegen, weitere Airlines folgen mit Direktverbindungen nach Israel. Aus Sicht der Behörden stabilisiert sich die Lage vor Ort.

Israel: Flugverkehr wird schrittweise wieder aufgenommen
Erste Airlines nehmen den Linienbetrieb nach Israel wieder auf. Foto: iStock/kirill4mula
Der internationale Flugverkehr nach Israel wird allmählich wieder ausgebaut. Hintergrund ist die laut Behörden stabilisierte Sicherheitslage. Das teilt das Fremdenverkehrsamt mit.

Die Lufthansa-Gruppe kündigt demnach an, den Linienbetrieb nach Tel Aviv ab 1. August wieder aufzunehmen. Die Kranich-Airline selbst fliegt dann ab Frankfurt bis zu 21-mal und ab München bis zu 14-mal wöchentlich. Austrian Airlines plant sieben bis 14 wöchentliche Verbindungen ab Wien. Swiss will die Flüge zwischen Zürich und Tel Aviv zum Start des Winterflugplans am 26. Oktober wieder aufnehmen.

Auch israelische Fluggesellschaften bedienen bereits wieder Strecken in den deutschsprachigen Raum: El Al fliegt bis zu elfmal pro Woche ab Berlin, bis zu neunmal ab München, bis zu siebenmal ab Frankfurt und bis zu achtmal ab Wien.
Israir bietet bis zu fünf Flüge pro Woche ab Berlin. Arkia startet ab dem 2. August mit drei wöchentlichen Verbindungen ab München.

Für den Herbst sind zusätzliche Kapazitäten von weiteren Fluglinien angekündigt. Easy Jet will aus der Bundeshauptstadt nach Israel starten, Eurowings ab Düsseldorf und Hamburg, Ryanair ab mehreren deutschen Flughäfen. Bluebird nimmt im September Direktflüge zwischen Wien und Tel Aviv auf. Wizz Air folgt Mitte September.

Das Israelische Tourismusbüro in Deutschland wertet die Entwicklung als wichtigen Schritt für die Rückkehr des Tourismus. „Natürlich sind wir uns der weiterhin herausfordernden Lage bewusst. Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein haben für uns höchste Priorität. Dennoch stimmt es uns sehr hoffnungsvoll, dass Reisende ab sofort wieder mehr Möglichkeiten haben, Israel aus dem DACH-Raum zu erreichen“, wird Ksenia Kobiakov, Direktorin des Tourismusbüros, zitiert.