Kenia

Naturwunder mit Verantwortung

Jedes Jahr zwischen Juli und Oktober wird die Masai Mara zur Bühne eines der größten Naturschauspiele der Welt: Millionen Wildtiere ziehen durch die Savanne – beobachtbar auch nachhaltig und abseits der Massen.

Naturwunder mit Verantwortung
Foto: Kania Tourism Board
1,5 Millionen Gnus, begleitet von rund 200.000 Zebras und zahllosen Gazellen, durchqueren in diesen Wochen die Masai Mara auf der Suche nach frischem Gras. Die „große Tierwanderung“ zählt zu den spektakulärsten Naturphänomenen der Erde – und lässt sich zunehmend auch umweltverträglich erleben.

Private Schutzgebiete wie die Mara Naboisho oder Olare Motorogi Conservancy setzen auf begrenzte Besucherzahlen, nachhaltige Unterkünfte und Kooperation mit lokalen Maasai-Gemeinden. So sind in der 200.000 Hektar großen Naboisho Conservancy maximal 100 Gäste gleichzeitig erlaubt – Zutritt haben nur Besucher der ansässigen Lodges. Der Vorteil: ungestörte Tierbeobachtung abseits überfüllter Pisten.

Lodges wie das Naboisho Camp oder das Saruni Wild Camp fördern lokale Bildung und Umweltschutz, investieren in Solarenergie und Wasserrecycling. Die Koiyaki Guiding School bildet junge Maasai zu professionellen Safari-Guides mit Fokus auf Nachhaltigkeit aus. Bildungsinitiativen wie die Angama Foundation oder WildlifeDirect unterstützen mit Programmen zu Umwelterziehung und Stipendien.

Weitere Informationen unter: Travel Sustainably – Magical Kenya, Kenya Wildlife Service, Ecotourism Kenya, Mara Naboisho Conservancy, Olare Motorogi Conservancy.