Anlässlich eines Vorfalls in Südostasien weist Krisenfrühwarnexperte A3M auf die mögliche Gefahr durch verunreinigten Alkohol in Urlaubsländern hin. Kürzlich ist Laos in die Schlagzeilen geraten, nachdem in der Provinz Vang Vieng sechs Touristen nach dem Konsum von Alkohol starben, der mutmaßlich mit Methanol versetzt war.
Solche Vorfälle träten zwar nicht häufig auf, sorgten jedoch immer wieder für internationale Aufmerksamkeit, so A3M. In der Vergangenheit seien auch Vorkommnisse in der Türkei, Costa Rica und der Dominikanischen Republik bekannt geworden. In den Ländern hätten verunreinigte Alkoholprodukte ebenfalls zu schweren Vergiftungen und Todesfällen geführt.
Um Risiken zu minimieren, empfiehlt A3M, nur originalverschlossene, vertrauenswürdige Markenprodukte zu konsumieren. Ungewöhnlich günstige Angebote sollten gemieden werden, da sie auf minderwertige oder gefälschte Ware hinweisen könnten. Getränke, die durch ihren Geschmack und Geruch verdächtig vorkommen, sollten im Zweifel nicht konsumiert werden.
„Die jüngsten Todesfälle in Laos verdeutlichen, dass die Gefahr durch verunreinigte Alkoholprodukte nicht auf einzelne Regionen beschränkt ist“, sagt Samed Kizgin, Head of Travel Analyst Team von A3M. „Die genannten Tipps können das Risiko nicht komplett verhindern, die Gefahr lässt sich damit jedoch zumindest spürbar senken.“