Auch in Deutschland

Unesco ernennt neue Welterbestätten

Die Unesco hat in den vergangenen Tagen eine Reihe von bedeutsamen historischen Stätten und Landschaften zum Welterbe erklärt.

Unesco ernennt neue Welterbestätten
Foto: Beijing Municipal Cultural Heritage Bureau
Wie jedes Jahr im Sommer hat die Unesco in den vergangenen Tagen eine Reihe von bedeutsamen historischen Stätten und Landschaften zum Welterbe erklärt. Zu den touristisch interessanten Neuernennungen gehört Pekings Zentralachse. Sie verläuft von Nord nach Süd durch das historische Zentrum der Metropole und ist „Ausdruck des konfuzianischen Ideals von Symmetrie und Balance“. In Deutschland ist das Residenzensemble in Schwerin „als herausragendes Beispiel für den Historismus“ neu auf der Welterbe-Liste. Als Welterbe gewürdigt wird auch Herrnhut in Sachsen. Dasselbe gilt für weitere Siedlung der Herrnhuter Bürgergemeinde in Dänemark, Großbritannien, Nordirland und den USA.

In Italien hat die Unesco die Via Appia zum Welterbe ernannt. Die historische Römerstraße erstreckt sich von Rom bis nach Brindisi. In Rumänien ist das monumentale Skulpturenensemble in Târgu Jiu neu auf der Liste, das an die Verteidigung der Stadt im Ersten Weltkrieg erinnern soll. Das Ensemble gilt als „Meilenstein moderner Kunst im öffentlichen Raum“. Südafrika hat zwei neue Welterbestätten. Der Diepkloof Rock Shelter, Pinnacle Point und die Sibudu-Höhle sind archäologisch bedeutende Fundstätten, die „Belege für die Entwicklung modernen menschlichen Verhaltens liefern“. Eine weitere Neuernennung umfasst mehrere Orte, die an den Kampf der südafrikanischen Bevölkerung gegen das Apartheid-Regime und das Erbe von Nelson Mandela erinnern.

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