Deutschland-Incoming

USA werden als Quellmarkt immer wichtiger

Mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten bauen die USA ihre Position für den deutschen Incoming-Tourismus weiter aus.

USA werden als Quellmarkt immer wichtiger
Foto: iStock
Mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten bauen die USA ihre Position als wichtigster Überseemarkt für den deutschen Incoming-Tourismus weiter aus. Die Marktforscher von Tourism Economics erwarten für das laufende Jahr 6,2 Millionen Übernachtungen aus den USA in Deutschland, für 2024 werden 7,2 Millionen Übernachtungen prognostiziert. Damit würde die Erholung des US-amerikanischen Marktes erstmals die Steigerungsraten aus Europa übertreffen.

Wie dieses Potenzial genutzt werden kann, ist das zentrale Thema des von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) organisierten „Industry Days 2023“, der heute in Nürnberg stattfindet. Gastgeber der Veranstaltung ist die Bayern Tourismus Marketing GmbH. Über 80 Vertreter deutscher Reiseunternehmen, Destinationsmarketingorganisationen, Incoming-Agenturen sowie weitere touristische Leistungsträger nutzen die Möglichkeit, sich aus erster Hand bei Managern der US-amerikanischen Reiseindustrie über aktuelle Trends auf dem Markt zu informieren.

„Das enge transatlantische Bündnis zwischen den USA und Deutschland spiegelt sich auch in der dauerhaften Platzierung des US-Markts unter den Top 5-Quellmärkten für den deutschen Incoming-Tourismus wider“, sagt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. Ein eindrucksvoller Beleg für die hervorragende Performance der USA als Quellmarkt seien die Übernachtungszahlen US-amerikanischer Gäste, die im ersten Halbjahr 2023 bereits wieder 90 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht hätten. Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Übernachtungen aus den USA in Deutschland im ersten Halbjahr um 43 Prozent auf 2,77 Millionen gestiegen.