Erich Falkensteiner, Dietmar Gunz und Alexej Boiko - Foto: Falk Travel
FTI-Gründer Dietmar Gunz steigt wieder ins Veranstaltergeschäft ein und wird Partner der Falkensteiner-Gruppe. Mit der neuen Falk Travel AG will die Gruppe die bereits etablierten Veranstalter-Aktivitäten deutlich ausbauen. Gunz hat rückwirkend zum 1. Januar 37 Prozent der Anteile an der Falkensteiner-Tochter Traveleague übernommen. Weitere 40 Prozent gehen an Alexej Boiko vom IT-Spezialisten ETS International in Nürnberg. Die Traveleague-Gründer Erich und Andreas Falkensteiner, Giovanni Cocco und Andreas Arquin bleiben als Gesellschafter an Bord. Das Unternehmen soll in Kürze zur Falk Travel AG umfirmiert werden. Die Geschäfte werden von Carmen Windlin, CO-CEO der heutigen Traveleague AG, geleitet. Gunz wird neuer Präsident des Verwaltungsrats.
Die Falk Travel AG soll von der Zielgebietskompetenz ihrer Gesellschafter profitieren. Für exklusive Angebote sollen die insgesamt 33 Hotels der Falkensteiner-Gruppe im deutschsprachigen Raum und die Destination Management Company Falk Tours mit Niederlassungen in Italien, Kroatien, Österreich, Tschechien, Deutschland, Polen und Ungarn sorgen. Giovanni Cocco und Andreas Arquin, bislang auch in der Geschäftsleitung von Traveleague tätig, scheiden aus der Unternehmensleitung der neuen Falk Travel AG aus und leiten weiterhin die Geschäfte von Falk Tours.
Dietmar Gunz trägt mit der Familien-Holding Temple Tree Investment zum Produkt bei, die unter anderem mit dem Incoming-Unternehmen Rocket DMC in der Türkei, Ägypten, Tunesien, auf den Kanarischen Inseln und in Usbekistan aktiv ist. Die Etablierung weiterer Niederlassungen etwa in Katar, Saudi-Arabien und Griechenland ist in Vorbereitung.
Schon im Sommer will die neue Falk Travel AG mit moderner Technik und einem deutlich erweiterten Angebot den europäischen Veranstalter-Markt beleben. Bis dahin bauen Gunz und Carmen Windlin in Basel ein Team auf. Im Vertrieb will sich Falk Travel auf die Verkaufskraft der künftigen Agenturen verlassen. „Wir setzen mit fairen Provisionen ganz auf die Unterstützung der Reisebüros", sagt Gunz. Ein attraktives Provisionsmodell für neue und alte Partner sei aktuell in Vorbereitung.