All-inclusive-Reisen haben in den letzten Jahren weiter an Beliebtheit gewonnen. Das hat die Expedia Group herausgefunden. Demnach buchen heute mehr Reisende als je zuvor All-inclusive-Pakete. Seit 2019 ist die All-Inclusive-Nachfrage auf Expedia und Hotels.com um 70 Prozent gestiegen und die durchschnittliche Tagesrate um 40 Prozent. Auf den Plattformen der Expedia Group führten im vergangenen Jahr Mexiko, die Karibik und die Türkei die Liste der gebuchten All-inclusive-Ziele an, gefolgt von Spanien, Griechenland, Zypern und der östlichen Adria.
Bei den Zielgruppen für All-inclusive-Urlaub zeichnet sich ein Generationswechsel ab. Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für die Urlaubsform. Laut Expedia ziehen inzwischen 42 Prozent der Gen-Z-Urlauber All-inclusive-Resorts anderen Unterkünften vor, und ein Drittel von ihnen gibt an, dass sich ihre Wahrnehmung von All-inclusive-Angeboten positiv verändert hat. Der Reiz liegt dabei unter anderem in der Einfachheit. Die jüngeren Generationen legen Wert auf ein entspanntes Buchungs- und Reiseerlebnis. 41 Prozent der Gen-Z-Reisenden geben an, dass minimaler Stress der Hauptgrund ist, warum sie All-inclusive bevorzugen, gefolgt von der einfachen Buchung (39 %) und dem Gefühl von Luxus, das sie damit verbinden (38 %).
Ein weiterer Trend geht in Richtung Luxusurlaub. Von der weltweiten All-inclusive-Nachfrage auf den Expedia-Plattformen ist der Anteil der Buchungen von Fünf-Sterne-Hotels seit 2019 um 125 Prozent gestiegen. Bei europäischen Reisenden gibt es einen Anstieg von 65 Prozent, bei US-amerikanischen Reisenden von 110 Prozent. „Marken wie Ikos, Excellence Group, Rixos Hotels oder Iberostar heben das All-inclusive-Angebot auf ein neues Niveau“, sagt Greg Schulze, Chief Commercial Officer der Expedia Group.
„Auch globale Hotelketten wie Hyatt und Marriott sind in dieser Kategorie aktiv geworden.“ Hyatt hat mit der Hyatt Inclusive Collection kürzlich eine langfristige Partnerschaft mit dem spanischen Hotelbetreiber Grupo Piñero angekündigt, um in Destinationen wie Mexiko, Jamaika und der Dominikanischen Republik neue Immobilien in das Portfolio aufzunehmen.