Bayerisches Zentrum für Tourismus

Studie zur Akzeptanz von KI im Tourismus

Das Bayerische Zentrum für Tourismus beleuchtet in einer Studie die Akzeptanz von KI in der deutschen Bevölkerung

Studie zur Akzeptanz von KI im Tourismus
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Das Bayerische Zentrum für Tourismus beleuchtet in einer Studie die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der deutschen Bevölkerung. Dafür wurden im März 2024 deutschlandweit mehr als 2.000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt. Dabei ging es auch um die Rolle von KI im Reisekontext und das Zusammenspiel von Mensch und KI im Tourismus

Im Vergleich zum alltäglichen Kontext zeigt sich die Nutzung von KI-Anwendungen auf Reisen geringer ausgeprägt. 66 Prozent sind nach eigenen Angaben auf ihren Reisen noch nicht mit KI-Anwendungen in Kontakt gekommen. Diejenigen, die vor, während oder nach ihrem Urlaub bereits mit KI interagiert haben, verwendeten dabei am häufigsten Tools zur Übersetzung (57 Prozent) oder Chatbots (49 Prozent).

Den menschlichen Kontakt im Rahmen touristischer Dienstleistungen bevorzugen nahezu drei Viertel der Befragten gegenüber der Interaktion mit KI. Das Potenzial, dass die menschliche Kompetenz im touristischen Bereich durch KI ersetzt werden kann, sieht eine Minderheit von neun Prozent. Stattdessen wird in KI eher eine Chance gesehen, touristische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen.

Im Allgemeinen zeichnet sich ein heterogenes Stimmungsbild in Bezug auf künftige KI-Entwicklungen im Tourismusbereich ab. 32 Prozent sind der Meinung, dass KI-Anwendungen den Emotionen und dem zwischenmenschlichen Kontakt, durch den sich der Tourismus auszeichnet, nicht gerecht werden können. Im Gegenzug gibt nahezu ein Drittel der Befragten an, dass KI das Potenzial hat, einen Mehrwert für ihre Reisen zu bieten und das persönliche Reiseerlebnis verbessern zu können. Weitere 39 Prozent legen keinen großen Wert auf die Verwendung von KI.

Die komplette Studie gibt es hier >>>

Ein Stimmungsbild zur Verwendung von KI in touristischen Unternehmen gibt es hier >>>