Nach dem Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) melden sich auch der Deutsche Reiseverband (DRV), der Deutsche Tourismusverband (DTV), der Internationale Bustouristik-Verband (RDA) und der Verband Internet Reisevertrieb (VIR) zu Wort. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie von der Bundesregierung ein abgestimmtes Konzept für den touristischen Neustart. Die Regierung will eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe damit beauftragen, eine Öffnungsstrategie zu erarbeiten. „Gerade der Tourismus braucht Perspektiven für den Neustart. Trotz aller Appelle und Gesprächsangebote der Branche hat der Bund bisher nichts an Konzepten für den Restart des Tourismus vorzuweisen. Dabei muss schon jetzt vorbereitet werden, in welchen Schritten, wie und wann es anschließend wieder losgehen kann“, so die Verbände. Mit einem abgestimmten Konzept, das stimmige Quarantäne- und Teststrategien, klare Hygiene- und Schutzregeln sowie eine differenzierte Betrachtung der einzelnen touristischen Segmente enthalte, sei sicheres Reisen nach der zweiten Corona-Welle wieder möglich. Wie bereits beim ersten Lockdown fordern die Verbände eine Tourismus-Taskforce aus Politik und Branchenexperten und einen Tourismusgipfel: „Wir, die Tourismusbranche, sind bereit, uns und unsere Konzepte in die Planung einer funktionierenden Restart-Konzeption aktiv einzubringen und den Neustart gemeinsam anzugehen.“