Destination Canada kündigt den Start von vier neuen Tourismus-Korridoren an. Neue Reiserouten sollen die Widerstandsfähigkeit der Tourismusbranche stärken.
Destination Canada kündigt den Start von vier neuen Tourismus-Korridoren an. Die „Tourism Corridor Strategy" soll Tourismusorganisationen der kanadischen Provinzen und Territorien zusammenbringen, um neue Reiserouten zu entwickeln und damit die Widerstandsfähigkeit der Tourismusbranche zu stärken. Die neuen Tourismus-Korridore sind auf thematische Reiseerlebnisse ausgerichtet und promoten Fahrradrouten, Agritourismus, kulturelles Erbe und Naturerlebnisse.
„Cycle Ontario und Québec“ soll bestehende Fahrradrouten in Ottawa, Cornwall und Montréal verbinden und zudem neue und ganzjährig befahrbare Routen entwickeln. Dabei werden regionale Unternehmen, Kunsthandwerker und indigene Anbieter inkludiert, damit möglichst viele Menschen in der Region vom Tourismus profitieren.
"Field to Fork: Agritourismus in Saskatchewan und Manitoba" soll dazu beitragen die Rehion zu einem globalen Leader im Agritourismus zu machen. Der Field to Fork-Korridor, der in Zusammenarbeit mit der Culinary Tourism Alliance entwickelt wurde, legt zum ersten Mal den Fokus auf kulinarische Highlights und rückt Erlebnisse wie Farm to Table-Angebote, Festivals sowie indigenen Agrartourismus in und rund um Winnipeg, Brandon, Saskatoon und Regina in den Fokus.
Der „Northern Sky Corridor“ verbindet Edmonton in Alberta mit den Northwest Territories, um das kulturelle Erbe der Region und die Natur des Nordens zu bewerben. Das Projekt soll den Norden Kanadas weiter erschließen, da die Nachfrage nach Erlebnissen das bisherige regionale Angebot übersteigt. Ziel ist es, Angebotslücken zu schließen, Transportpartnerschaften zu fördern und die nötige Infrastruktur für neue Reiserouten zu entwickeln.
Der „Juan de Fuca Corridor“ ist der erste Korridor, der die Grenze zu den USA überschreitet, und entsteht in Partnerschaft mit der Pacific Northwest Economic Region. Er soll die wirtschaftliche Entwicklung der Region fördern und den Lebensstandard der Anwohner verbessern, während gleichzeitig die Natur geschützt wird. Der Korridor soll vor allem Reisende aus den USA ansprechen.
„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht Kanada außergewöhnliche Reiserouten und Erlebnisse, die das Wesen unseres Landes widerspiegeln“, sagt Marsha Walden, Präsidentin und CEO von Destination Canada. „Um diese zu schaffen, müssen wir strategische Investitionen anziehen, sowohl aus dem privaten Sektor als auch auf Regierungsebene, die den Tourismus im Einklang mit den Interessen der Reisenden und der Gemeinschaften fördern."