Strategie

Kopenhagen fordert Branche zum Kurswechsel auf

Wonderful Copenhagen plant einen Neuanfang für den Tourismus in der dänischen Hauptstadt.

Kopenhagen fordert Branche zum Kurswechsel auf
Foto: Wonderful Copenhagen
Wonderful Copenhagen plant einen Neuanfang für den Tourismus in der dänischen Hauptstadt. Mit der neuen Strategie „All inclusive“, die einen ehrgeizigen Klimafahrplan enthält, soll die gemeinsame Verantwortung von Branche und Gästen betont und die Branche zu einem Kurswechsel aufgefordert werden. Der Tourismus sei für fast acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, und da die Zahl der internationalen Ankünfte bis 2030 voraussichtlich 1,8 Milliarden erreichen werde, seien Maßnahmen wichtiger denn je.

„Wenn wir wollen, dass der Tourismus eine wichtige Triebkraft für positive Veränderungen auf lokaler und globaler Ebene ist, müssen wir auch die negativen Aspekte berücksichtigen, wie zum Beispiel den Druck auf lokale Gemeinschaften und die CO2-Emissionen, die durch den Verkehr entstehen", sagt Mikkel Aarø-Hansen, CEO von Wonderful Copenhagen. "Wir müssen aber auch die positiven Aspekte wie kulturelle Interaktionen und Austausch sowie sozioökonomische Auswirkungen berücksichtigen. Ohne diesen Einblick werden wir nicht in der Lage sein, greifbare und gemeinsame Ziele für die Umgestaltung der Branche zu setzen."

Wonderful Copenhagen will, dass der Tourismus in Kopenhagen den grünen Wandel beschleunigt und bereichernde Begegnungen zwischen Einheimischen und Besuchern schafft. Als Teil der grünen Ambitionen wurde ein neuer Klimafahrplan entwickelt, der aufzeigt, wie der Tourismus in der dänischen Hauptstadt bis 2030 beziehungsweise 2035 spezifische Emissionsreduzierungen erreichen kann, auf dem Weg zur Kohlenstoffneutralität bis spätestens 2050. Diese Ziele beinhalten auch Faktoren wie den Flugverkehr, die bei ähnlichen Berechnungen normalerweise nicht berücksichtigt werden.

"Wir wollen, dass Kopenhagen das nachhaltigste Reiseziel der Welt wird“, sagt Aarø-Hansen. „Und indem wir uns hohe Ziele setzen, hoffen wir, den Wettbewerb zwischen allen Reisezielen um mehr Umweltfreundlichkeit zu verstärken. Denn schließlich ist der Tourismus ein globales Geschäft, und es bedarf internationaler Anstrengungen, um den Tourismus in eine Kraft des Guten zu verwandeln.“ Ausführliche Infos zur neuen Strategie gibt es hier >>>