Afrika-Tourismus

Mehr Nachhahltigkeit gefragt

Vor allem mittelständische Spezialveranstalter setzen auf langjährige Kontakte und nachhaltiges Engagement.

Mehr Nachhahltigkeit gefragt
Foto: Diamir
Gerade bei Afrikareisen wollen Reisende einen positiven Fußabdruck in den Urlaubszielen hinterlassen und verantwortungsvoll reisen. Die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Reisen sind dabei vor allem bei Spezialveranstaltern gegeben, die langjährige Kontakte zu den Tourismuspartnern vor Ort haben und soziale Projekte unterstützen. So bleiben nicht nur wertvolle Urlaubserinnerungen hängen, sondern es werden Arbeitsplätze geschaffen und ein Großteil der Wertschöpfung fließt ins bereiste Land.
So wird beim Spezialveranstalter Akwaba Afrika aus Leipzig Wert auf sozial gerechte Strukturen bei den Partnerunternehmen vor Ort gelegt. Bei der Auswahl neuer Partner wird auf angemessene Bezahlung und Arbeitsbedingungen sowie geschlechtliche Gleichberechtigung geachtet. Etwa die Hälfte der lokalen Partnerfirmen wird von Frauen geleitet.

Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wird sichergestellt, dass die Ausgaben der Reisenden hauptsächlich vor Ort umgesetzt werden und so im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Armut helfen. Die Partneragenturen stellen bevorzugt einheimische Mitarbeiter ein und unterstützen lokal ansässige Tourismusinitiativen und Zulieferer.

Was den Reisepreis betrifft, so gehen beispielsweise bei einer vierzehntägigen Safari-Rundreise durch Kenia 59 Prozent der Reisekosten direkt in die lokale Wertschöpfung. Zusätzliche 17 Prozent investiert Akwaba Afrika in Projekte zur Nachhaltigkeit. Dazu zählen unter anderem CO2-Kompensationen, Nationalpark- und Konzessionsgebühren sowie die direkte Unterstützung lokaler Vereine und Projekte im Zielgebiet.
So engagiert sich etwa DIAMIR seit Jahren im Rahmen seiner Nachhaltigkeitspolitik in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaftlichkeit. Dem Reiseveranstalter ist es wichtig, die Bevölkerung und örtliche Unternehmen in die Konzeption und Durchführung seiner Reiseangebote einzubeziehen, um so langfristig Arbeitsplätze und Perspektiven zu schaffen.

Im sozialen Bereich setzt DIAMIR auf eine enge Zusammenarbeit mit seinen ortsansässigen Agenturen und deren Mitarbeitern. Gezielt unterstützt der Reiseveranstalter Hilfsaktionen und Projekte. Unter anderem werden lokale Reiseleiter und Guides ausgebildet.
Bei Buchung spezieller Afrikareisen aus seinem Programm spendet DIAMIR einen Betrag an lokale Hilfsorganisationen, wie etwa an die Grow Africa Foundation. Durch die Spenden werden Grundschulen in Simbabwe und Südafrika sowie der Conservation Wildlife Fund unterstützt.

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